Eine jahrhundertalte alte Tradition…

…in liebevoller Handarbeit umgesetzt.

Das Arbeiten mit Tauwerk ist ein traditionelles Handwerk und hat sich über Jahrhunderte im Wesentlichen nicht verändert. Lediglich die Materialien sind moderner geworden. Der fachgerechte Umgang mit Tauwerk ist auch für die heutige Seefahrt essentiell. So sind Spleißen und Takeln wesentliche technische Fertigkeiten, die für die Sicherheit von Boot und Besatzung unerlässlich sind.

Ich habe das Handwerk des Spleißens und Takelns im Zuge meiner Segelausbildung erlernt, bis heute gepflegt und weiter ausgebaut.

Alle Produkte der Spleisswerkstatt sind ausschließlich handgemacht und bestechen durch ihre Einzigartigkeit und maritime Eleganz.

Inhaber der Spleisswerkstatt


Spleißen und Takeln

Die Kunst des Spleißens und Takelns ist ein traditionsreiches Handwerk der Seemänner. Sie ist heute noch aktuell und durch keine moderne Technik zu ersetzen. Unter Spleißen versteht man die bruchfeste und dauerhafte Verbindung oder Reparatur von Fasern und Drahttauwerken durch Verflechten der einzelnen Kardeele.

Die Haltbarkeit eines Spleißes beruht auf Reibung sowie dem Phänomen der Selbsthemmung. Die Haltbarkeit liegt immer über der Festigkeit des ursprünglichen Seils. Der seemännische Handwerker kennt viele Arten des Spleißens: Langspleiß, Kurzspleiß, End-zu-Endspleiß oder ein Spleiß, der Textiltauwerk mit Drahttauwerk verbindet.

Eine Leine, die gespleißt wurde, hält gut die doppelte Last aus als eine geknotete. Ein Knoten verringert die Bruchlast um bis zu 75 %. Profisegler und Regattasegler wissen um den Vorteil gespleißter Leinen und nutzen sie, um Gewicht und Geld zu sparen. Ein weiterer Vorteil gespleißter Leinen liegt in ihrer Führung durch Blöcke und Rollen.


Der Takling

Mit einem Takling wird ein Seil vor dem Aufdröseln seiner Kardeele und Litzen geschützt.

Die Seemannschaft unterscheidet den einfachen Takling (auch Bindetakling, Behelfstakling) und den genähten Takling. Diese werden auch als flache Taklinge bezeichnet, weil sie die Stärke des Seilendes kaum erhöhen und das Ende frei durch Kauschen und Taljenblöcke laufen kann. Zum Aufbinden eines Taklings wird Takelgarn, gewachster Zwirn oder eine dünne, feste Leine verwendet. Die Länge eines Taklings sollte mindestens dem Seildurchmesser entsprechen.